Lernschwächen
Bei Lernschwächen handelt es sich um Störungen beim Erlernen der Kulturtechniken ( Lesen, Rechtschreibung, Rechnen).
Sie sind gekennzeichnet durch eine deutliche Diskrepanz zwischen der allgemeinen Begabung (mindestens durchschnittlicher
IQ) und den Fähigkeiten beim Lesen u. o. Schreiben oder Rechnen.
Lese-und Rechtschreibschwäche Beide Schwächen können gemeinsam oder getrennt auftreten. | ||||||||
Leseschwäche | Rechtschreibschwäche | |||||||
mühsamer Leselernprozess | Trotz Üben werden Schreibweisen nicht eingeprägt | |||||||
Auslassen, Verdrehen oder Hinzufügen von Buchstaben, Silben oder Wörtern | Wörter werden auf verschiedenen Weise falsch geschrieben | |||||||
Vom Wortbild her ähnliche Worte werden verwechselt | Hohe Fehlerzahl beim Abschreiben, Fehler werden selbst nicht gefunden | |||||||
Bei Gelegenheit zum Zuhören werden Texte nicht Erlesen sondern z. T. auswendig vorgetragen | Verwechslung graphemisch ähnlicher Buchstaben ( b und d) | |||||||
Wortdurchgliederung gelingt nicht | ||||||||
Schwierigkeiten, sich den Bewegungsablauf beim Schreiben einzelner Buchstaben zu merken | ||||||||
Häufig auch Probleme mit "rechts" und "links" | ||||||||
Rechenschwäche
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Trotz Üben kaum oder nur kurzfristige Verbesserung | ||||||||
Mengen-, Zahlen- und Zahlenraumverständnis ist beeinträchtigt | ||||||||
Das gedankliche Bewegen im Zahlenraum ist erschwert | ||||||||
Stellenwerte werden vertauscht oder verdreht | ||||||||
Keine sichere Vorstellung von Maßeinheiten (Länge, Gewicht, Geld, Uhrzeit) | ||||||||
Zehnerübergänge sowie der Wechsel zwischen verschiedenen Rechenoperationen stellen eine besondere Schwierigkeit dar | ||||||||
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